Texhnolyze

Texhnolyze

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Die Welt am Rande der Apokalypse: Im unterirdischen Großstadtghetto Lukuss ist nicht Geld das bedeutendste Gut, sondern die Texhnolyze-Technologie, die den Austausch von menschlichen Körperteilen gegen bionische ermöglicht und somit in der Lage ist, Leben zu verlängern. Texhnolyze ist somit gleichermaßen Statussymbol, als auch Luxusgut. Als sich der junge Boxer Ichiro mit den falschen Leuten einlässt und aus Rache eines Armes und Beines beraubt wird, schleppt er sich schwer verletzt durch die dunklen Slums und wird dabei von der Wissenschaftlerin Eriko Kamata aufgelesen. Die ist gerade mit der Entwicklung eines neuen Texhnolyze-Prototypen beschäftigt und so versieht sie ihn ungefragt mit einer Arm- und Bein-Prothese der neuesten Texhnolyze-Generation und rettet so sein Leben. Dies stellt Ichiro allerdings vor allerlei Probleme… Texhnolyze spielt in der unterirdischen Stadt Lukuss (流9洲, Rukusu). Diese hat künstliches Sonnenlicht, Wasser und einen Tag- und Nachtkreislauf. Die Landschaft aber besteht größtenteils aus Wüste. Die Stadt wird von rivalisierenden Banden regiert. Vorrangig geht es um eine spezielle Art von Prothesen, „Texhnolyze“ genannt. Der größte Teil der Bevölkerung ist sehr arm, Besitzer von Texhnolyze sind privilegiert. Diese Texhnolyze werden mittels eines riesigen Obelisken im Zentrum der Stadt mit Energie versorgt. In Lukuss bekämpfen sich die Gruppierungen der Organo (オルガノ, Orugano), der Union und der Racan (ラカン, Rakan). Die Organo sind eine Mafia-ähnliche Organisation, die sich mit der Entwicklung und dem Verkauf der Texhnolyze beschäftigt. Die Union ist eine Vereinigung, die sich gegen die Verbreitung der Texhnolyze stellt. Die Racan sind eine Gruppe von texhnisierten Jugendlichen, die Gewaltakte verüben und einen Krieg der Union gegen jegliche Texhnolyze provozieren wollen. Eine vierte Gruppe, die „Klasse“ (クラース, Kurāsu von engl. class), sind an den Kämpfen kaum beteiligt, sondern enger mit der Außenwelt verbunden. Die Stadt Lukuss wurde gegründet, um das Raffia (ラフィア, Rafia) zu gewinnen. Dieser Rohstoff kommt nur dort vor und ist vonnöten, um lebensverlängernde Maßnahmen, wie die Produktion von Texhnolyze, durchzuführen. Die Bewohner wurden, wie am Ende vermutet wird, vom Rest der Menschheit verstoßen, sodass diese an der Oberfläche ein friedliches Leben führen kann. Alles Böse soll so nach Lukuss verbannt worden sein.