Die Pawlaks - Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet
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1872 leben die Bauern und Tagelöhner in Masuren in Armut und Ausbeutung. Auch die Familie Pawlak versucht, abhängig von der Willkür des Barons von Gottberg, über die Runden zu kommen. Der Vater wandert nach Amerika aus und überantwortet die Geschicke der Familie seinem ältesten Sohn Karl. Doch Karl handelt oft impulsiv und als er eines Tages Baron von Gottberg beinahe erschlägt, flüchtet er unter dem Namen seines jüngeren Bruders Jeremias nach Westfalen in das kohlefördernde Ruhrgebiet. Wie viele seiner masurischen Freunde, die ebenfalls den Versprechungen des Arbeiter anwerbenden Steigers Bollkamp gefolgt sind, arbeitet er dort in der Zeche Morgenrot. Von Anfang an erleben die masurischen Auswanderer Anfeindungen der einheimischen Kumpel, Streit zwischen streikenden Sozis und obrigkeitshörigen Konservativen, Machtkämpfe und Ausbeutung. Karl verstrickt sich in Liebschaften und muss ständig fürchten, dass seine Maskerade irgendwann auffliegt. Denn zu allem Überfluss ist Baron von Gottberg Anteilseigner der Zeche Morgenrot.